Wandern als Teil der Fitness- und Gesundheitssportbewegung
Sport, Fitness, Gesundheit und Spaß sind Ihr und unser Anliegen. Körperliche Bewegung, Ausdauer und Kraft sind gerade in unserer modernen Leistungsgesellschaft ein wichtiger Faktor.
Wir möchten Sie zu sportlichen Vergnügen in Form des Wanderns motivieren und aktivieren. Wandern hat nicht nur eine körperliche Variante, sondern spielt in unserem gesellschaftlichen Leben ein zentrale soziale Rolle. Sowohl der aktive Sportler als auch der treue Sportfreund wirken integrativ auf die Gesellschaft ein.
Mit unserer Internetpräsenz möchten wir Ihnen die vielen verschiedenen Aspekte, die Wandern in allen Altersklassen bietet, näher bringen. Unser Fokus liegt hierbei auf Freude und Spaß am Naturerlebnis Wandern in all seinen Facetten.
Wir sind keine fanatischen Kilometerfresser, die bei Wind und Wetter pausenlos durch die Gegend huschen. Bei uns ist Wandern bewusstes Erfassen und Erleben der Landschaft und der Natur!
Oft widersprechen sich ja die Ergebnisse mehr oder weniger exakter wissenschaftlicher Umfragen und Untersuchungen, hier beweisen sie aber in seltener Übereinstimmung: Wandern ist tatsächlich mit Abstand die beliebteste Sportart in Deutschland. Und diese Aussage verwundert nicht einmal: Denn Wandern weist idealtypisch all die Eigenschaften auf, die für einen “guten” Freizeitsport gefordert werden.
Wandern . . .
- kostet wenig,
- kann überall betrieben werden,
- macht Spaß,
- setzt keine Lernprozesse voraus,
- kann man – frau natürlich auch – alleine, zu zweit, mit der Familie oder in Gruppen betreiben,
- ist die echte lifetime Sportart, wandern kann man in jedem Alter,
- fördert soziale Kontakte,
- kann mit vielen anderen Aktivitäten verbunden werden,
- ist gesund,
- kann hinsichtlich der Belastung individuell gestaltet werden,
- kann zu (fast) jeder Tages- und Jahreszeit betrieben werden,
- kann man bei jedem Wetter (es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unzweckmäßige Kleidung).
- das Gruppenerlebnis,
- die Kommunikation mit Anderen,
- neue Leute kennenlernen,
- Wandern konsumieren (andere planen und sind verantwortlich),
- Verantwortung übernehmen (selbst für andere etwas vorbereiten),
- In einen Verein eingebunden sein und damit die Möglichkeit haben, auch andere Sportarten wahrzunehmen,
- Wandern im Verein “zwingt” zum regelmäßigen Wandern
Wandern als Gemeinschaftserlebnis
In unserer immer egoistischer werdenden Gesellschaft wird die Einsamkeit der Menschen zu einem großen Problem. Ein Großteil unserer älteren Mitmenschen fühlt sich im wahrsten Sinne des Wortes allein gelassen. Waren sie früher bis an das Lebensende in die Großfamilie eingebunden, so sind insbesondere die Alleinstehenden heute sich selbst übelassen. Selbst die jüngeren Familien mit Kindern haben heutzutage Probleme mit der gemeinsamen Freizeitgestaltung. Hier bietet eine Wandergruppe sinnvolle und vielfältige Abhilfe: sie ist in der Regel eine harmonische Interessengemeinschaft, in der man sich wohlfühlen und das gemeinsame Erleben von Natur und Landschaft genießen kann. Kontaktaufnahme fällt so bedeutend leichter. Auch gruppendynamische Prozesse, wie die Rücksichtnahme auf den Schwächeren als etwas Selbstver-ständliches zu begreifen, werden gerade Jugendlichen eine wertvolle Erfahrung sein. Im Laufe einer Wanderung lassen sich neue Kontakte mit Gleichgesinnten für Freizeitaktivitäten auch außerhalb der Gruppe knüpfen. Lässt sich doch so mancher während einer Wanderung auf ein wirkliches Gespräch ein.
Werden vom Verein mehrtägige Wanderungen, gemeinsame Freizeiten (Wanderwochen) oder auch Aktivitäten im Ort oder der nahen Stadt (Museen, Konzerte oder andere Veranstaltungen) angeboten, kann dies zu einer wirklichen Alternative zur Monotonie des Alltags werden, verbunden mit einem neuen Gemeinschaftsgefühl. Wandertage erleichtern neuen Mitgliedern den Zugang zu einer Wandergruppe. Deshalb sollte das Angebot des geselligen Zusammenseins im Anschluss an die Wanderung niemals fehlen. Gemeinsames Essen, plaudern bei Kaffee und Kuchen sowie das gemeinsame Singen runden den Wandertag ab und lassen ihn harmonisch ausklingen. Die während der Wanderung geknüpften Kontakte können so in gemütlicher Runde vertieft werden.
Auch unsere Kinder haben ein Gemeinschaftserlebnis, wenn wir Erwachsene sie als unsere Wanderpartner sehen und sie schon bei der Planung eines Wandertages einbeziehen. Während der Wanderung muss man den Kindern natürlich die Freiheit einräumen, schnell zu gehen, langsam zu gehen, stehen zu bleiben, die Richtung ändern und das Ziel selbst zu bestimmen, ohne das die Eltern allzu korrigierend eingreifen. Auch muß während einer Wanderung genügend Zeit bleiben, damit die Kinder an einem Bachlauf planschen oder unter Aufsicht an geeigneter Stelle Feuer machen können, was doch genau so interessant ist, wie das Schnitzen eines Wanderstockes, auch wenn er am Ende der Wanderung dann verstohlen am Wegesrand liegen bleibt. Doch nicht nur Abenteuer ist bei unseren Kleinen gefragt, auch sollte es um Wanderspiele gehen. Hier lässt sich der Anreiz, an einer Wanderung teilzunehmen, durch einen kleinen Wettbewerb erhö-hen. Am Ende sollten kleine Preise als Belohnung für eine richtige Antwort vergeben werden. Wenn dann die Frage der Jüngsten nach einer Wanderung lautet: “Wann machen wir die nächste Wanderung?”, fühlten auch sie sich in der wandernden Gemeinschaft wohl.
Besonders wichtig ist uns der Dialog mit Ihnen, unseren Wanderfreundinnen und Wanderfreunden. Falls Sie Anregungen oder Kritik zu den Seiten haben, stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Einfach eine E-Mail abschicken.